BEZIEHUNG ZWISCHEN ZÄHNEN, OKKLUSION UND KÖRPERHALTUNG

In der wissenschaftlichen Literatur ist inzwischen zweifelsfrei belegt, dass Haltungsprobleme zu Zahnproblemen führen können und umgekehrt, d.h. dass Symptome wie Kopf- und Nackenschmerzen mit Zahnproblemen, wie z.B. Zahnfehlstellungen (verursacht durch inkongruente Füllungen, Kronen und Brücken) oder Kiefergelenksdysfunktion, zusammenhängen können. Schauen wir uns genauer an, was diese Probleme sind.

Leiden Sie unter chronischen Kopfschmerzen, die sich mit Schmerzmitteln oder entzündungshemmenden Medikamenten nicht beseitigen lassen? Oder haben Sie Kopfschmerzen und nehmen seltsame Geräusche beim Öffnen des Mundes oder beim Kauen wahr, oder einen Schmerz, der am Ohr auftritt?

Ohne es zu wissen, leiden Sie vielleicht an einer temporomandibulären Störung (ein pathologischer Zustand, der das Gelenk zwischen dem Kiefer und dem Schädel betrifft), die eine der Hauptursachen für Gesichtsschmerzen ist. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Kontakt zwischen den beiden Zahnbögen, der Kiefermuskulatur und den Kieferknochen. Deshalb ist es für uns Zahnärzte wichtig, den Patienten auch aus gnathologischer Sicht beurteilen zu können, um das richtige Gleichgewicht zwischen Kiefer und Muskulatur wiederherzustellen, um die Probleme in diesem Bereich zu lösen.

WAS KÖNNEN WIR TUN, UM OKKLUSIONSPROBLEME ZU BEHANDELN?

Mein Blick auf den Patienten geht immer vom Mund in 360° aus, nicht nur von den Zähnen, sondern auch von den Bögen und der Kieferbewegung. Ich persönlich habe mich auch entschieden, die Gnathologie mit dem Studium der Posturologie zu kombinieren, die die Beziehung zwischen der Okklusion und der allgemeinen Gelenk- und neuromuskulären Struktur des Patienten hervorhebt. Dabei wird nicht nur das statische und dynamische Gleichgewicht des Mundes beurteilt, sondern die gesamte Körperhaltung des Menschen untersucht. Im Laufe der Jahre habe ich erkannt, dass dieser Ansatz am effektivsten ist, um die Beschwerden des Patienten zu verstehen und sie ein für alle Mal zu lösen.

All dies führt zu Protokollen, die Tiefenentspannungstechniken für den Unterkiefer, Korrekturen der zervikalen und kranialen Gelenke, die Anwendung von Nachtschienen und die Verschreibung von Gesichtsgymnastik sowie eine geeignete entzündungshemmende medikamentöse Therapie beinhalten können.

In der wissenschaftlichen Literatur ist heute zweifelsfrei belegt, dass Haltungsprobleme zu Zahnproblemen führen können und umgekehrt, d.h. dass Symptome wie Kopf- und Nackenschmerzen mit Zahnproblemen wie z.B. Zahnfehlstellungen (verursacht durch inkongruente Füllungen, Kronen und Brücken) oder Kiefergelenksdysfunktion zusammenhängen können.

Zu den Gnathologie-Patienten gehören Menschen, die Gelenkbeschwerden (Kieferknirschen, Knacken oder Öffnungs- und/oder Schließgeräusche) oder Zahnprobleme (Bruxismus, Zähneknirschen, atypisches Schlucken, einige Arten von Schnarchen) haben. Gerade bei größeren prothetischen Rehabilitationen sowohl auf natürlichen Zähnen als auch auf Implantaten ist die Einhaltung der Prinzipien der Gnathologie unerlässlich, um den langfristigen Erfolg der Implantat- und Prothetiklösung sicherzustellen.

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